Gezüchtet werden die größten flugunfähigen Vögel der Welt auf den Farmen Südafrikas und Nordamerikas. Ihr Leder zählt zu den Exoten, erfreut sich jedoch zunehmender Beliebtheit dank seiner charakteristischen Noppen. Obwohl es äußerst zäh und strapazierfähig ist, besticht es durch seine Weichheit.
Straußenleder gehört zu den exotischen Lederarten, erfreut sich jedoch zunehmender Beliebtheit. Die charakteristischen Noppen bürgen für eine ganz besondere Optik. Dabei wird es nicht erst heutzutage hoch gehandelt. Bereits die Römer waren von diesem weichen und schmiegsamen Leder begeistert.
Die Mehrzahl der Straußenleder stammt von speziellen Farmen Südafrikas und Nordamerikas. Von der 1,3 bis 1,5 Quadratmeter großen Haut der Sträusse wird lediglich die Rückenpartie zur Ledergewinnung genutzt. Grund dafür ist, dass nur dort die typische Noppenstruktur vorhanden ist.
Als Oberleder wird es chromgegerbt und ungespalten verarbeitet. Eine Spaltung würde zum Verlust der Noppen führen. Das Leder an sich ist sehr atmungsaktiv, zäh und überaus strapazierfähig. Bei Schuhen wird es meist braun oder schwarz durchgefärbt, da seine natürliche Farbe sehr hell ist.